Japanisches Streichmaß mit zwei Anreißstäben (Nihon-zao Suji-Keshiki)
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Produktinformationen
Japanische Streichmaße sind mit Messer statt Nadeln und einem relativ breiten Anschlag ausgestattet. Diese kleinen Messer haben den Vorteil, daß auch quer zur Maserung sauber angerissen werden kann. Messer zerschneiden die Faser, Nadeln zerreissen sie nur. Wie andere japanische Werkzeuge für die Holzbearbeitung wird auch dieses gezogen.
Das Messer des Keshiki ist einseitig angeschliffen, die Fase ist innen, die Schneide also dem Anschlag abgewandt. Bei den Kama-Keshiki (Zapfenstreichmaßen) mit zwei Messern stehen sich die Fasen gegenüber, bei den Suji-Keshiki mit zwei Holzzungen sind die Fasen parallel und nicht gegenüberstehend. Falls im Lieferzustand die Schneide zu wenig aus dem Schlitz herausragt, sollte man auf keinen Fall versuchen, das Messer mit kräftigen Hammerschlägen reinzutreiben, da das Holz der Zunge sich sonst spalten kann. Vergrößern Sie lieber den Schlitz ein wenig mit einer Nadelfeile oder einem scharfen Messer. Es reicht aus, wenn die Messerschneide 1 – 5 mm herausragt – je nach persönlichem Geschmack. Mehr sollte es aber nicht sein, da man sonst das Sreichmaß nicht mehr genau waagerecht über dem Werkstück halten kann. Dann drücken Sie das Messer hinein und fixieren es mit nur ganz leichten Hammerschlägen!
Die aufgedruckte Skala sollte nur als Orientierung gesehen werden, eine Überprüfung des Abstandes von Messerschneide zum Anschlag sollte stets mit einem Maßstab vorgenommen werden. Fein nachjustieren kann man bei Keshiki mit Keil mit vorsichtigen Hammerschlägen mit der Breitseite das Hammers auf die jeweiligen Enden (Hirnseiten) der Zunge. Der Keil kann mit einem kräftigen Druck des Daumens oder wenn dies nicht reicht mit einem leichten Hammerschlag fixiert werden.
Anschlag wird mit Feststellschraube gehalten
Eigenschaften | |
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Anreißstablänge | 140 mm |
Anschlaglänge | 135 mm |
Skala | 100 mm |
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