Mit einem Schleifklotz erleichtern Sie sich die Oberflächenbehandlung von Holz erheblich. Direkt von Hand geführtes Schleifpapier birgt die Gefahr von Verletzungen, da sich lose Holzfasern durch das Papier bohren und in die Haut eindringen können. Davor schützt ein Schleifklotz. Gegenüber dem Maschinenschliff bietet das Schleifen von Hand den Vorteil, daß Sie viel gefühlvoller arbeiten und damit den Abtrag besser kontrollieren können. Das macht sich besonders beim Schleifen von dünnen Furnieren bemerkbar, die schnell durchgeschliffen sind. Dann sieht man das Blindholz und Sie können von vorne beginnen.Ein guter Schliff ist das Fundament und damit die wichtigste Grundvoraussetzung jeglicher weitergehenden Oberflächenbehandlung. Jede Sorglosigkeit beim Schleifen rächt sich später beim Lackieren: Fehler werden oft erst dann richtig sichtbar und auffällig. Jede Maschinenschleifmaschine hat ihr eigenes Schliffbild und besonders der Schwingschleifer hinterläßt hübsche Kringel auf der Oberfläche, die erst später zum Vorschein kommen und schon manchen Holzwerker zur Verzweiflung gebracht haben. Mit dem Schliff von Hand als letzter Maßnahme vor der Oberflächenbeschichtung können Sie sich weitgehend vor solchen Überraschungen schützen.Hinweis: Wir möchten noch aussprechen, daß man die besten Oberflächen nicht durch Schleifen sondern durch einen feinst eingestellten Putzhobel mit scharfem Hobeleisen erreicht. Die Flächen können so sauber sein, daß eine weitere Behandlung – je nach Anwendungsgebiet – nicht mehr erforderlich ist. Aber erstens ist die Art der Flächen für diese Methode begrenzt, zweitens erfordert sie sehr viel Übung und drittens ist für eine gleichmäßige Lackierung das feinste Aufreißen der Fasern, wie es für Schleifpapier typisch ist, sogar von Vorteil.