25. Februar 2025
Werkzeuge & Tests
Iwasaki-Bildhauerfeilen – Hiebwahl, Führung & Oberfläche
So schnell wie eine Raspel, so sauber wie eine Feile! So einfach lassen sich die Eigenschaften dieser Holzbearbeitungswerkzeuge zusammenfassen. Im Gegensatz zum produzierten Sägemehl herkömmlicher Raspeln werden mit diesem Werkzeug durch seine scharfen Schneiden kleine Späne erzeugt. Zuerst waren wir uns nicht sicher, ob der Tenor in der Bezeichnung auf "Feile" oder "Raspel" liegen sollte, folgten dann aber der übersetzten Bezeichnung des Herstellers, der sie einfach "Carving File" nannte. Wir waren von den Eigenschaften dieser "Bildhauerfeile" nach dem ersten Ausprobieren dann so überzeugt, dass wir den zunächst befremdlich klingenden Namen dann doch sehr treffend fanden.
Links: Holz mit konventioneller Raspel bearbeitet.
Rechts: Holz mit Bildhauerfeile bearbeitet.
Im Prinzip sind die Hiebe dieser Raspeln angeordnet wie bei Einhiebfeilen, jedoch unterbrochen durch diagonale Rillen, um schmale Späne zu erzeugen bzw. breite Späne zu verhindern, die die Hiebe verstopfen könnten.
Rechts: Holz mit Bildhauerfeile bearbeitet.
Im Prinzip sind die Hiebe dieser Raspeln angeordnet wie bei Einhiebfeilen, jedoch unterbrochen durch diagonale Rillen, um schmale Späne zu erzeugen bzw. breite Späne zu verhindern, die die Hiebe verstopfen könnten.
Der Clou ist jedoch der eingearbeitete Spanbrecher. Dieser Spanbrecher bewirkt, dass die Späne gebrochen werden und sich nach oben, also von der Feilenoberfläche weg bewegen. Damit wird das lästige Zusetzen der Hiebe je nach Holzart entweder wirksam verhindert oder zumindest erheblich reduziert. Die Hiebe sind sehr scharf und greifen aggressiv und haben dabei eine lange Standzeit.
Diese Feilen sind außer für Holz auch geeignet für Bambus, Kunstharzobjekte, Spanplatten, Tischlerplatten, MDF-Platten und Kunststoffe. Die Materialvielfalt, die diese Raspel schafft, macht Sie nicht nur für Bildhauer sondern auch für Tischler, Musikinstrumentenbauer, Spielzeughersteller und alle anderen Holzwerker interessant, die nicht nur mit rechtwinkligen Platten arbeiten. Die erzeugte Oberfläche ist so fein, dass die Notwendigkeit nachträglichen Schleifens sich nur noch bei Objekten ergibt, die eine sehr hohe Oberflächengüte aufweisen müssen. Hergestellt in Japan.
Diese Feilen sind außer für Holz auch geeignet für Bambus, Kunstharzobjekte, Spanplatten, Tischlerplatten, MDF-Platten und Kunststoffe. Die Materialvielfalt, die diese Raspel schafft, macht Sie nicht nur für Bildhauer sondern auch für Tischler, Musikinstrumentenbauer, Spielzeughersteller und alle anderen Holzwerker interessant, die nicht nur mit rechtwinkligen Platten arbeiten. Die erzeugte Oberfläche ist so fein, dass die Notwendigkeit nachträglichen Schleifens sich nur noch bei Objekten ergibt, die eine sehr hohe Oberflächengüte aufweisen müssen. Hergestellt in Japan.
Vergleich grob, fein, extrafein
Vergleich der Bildhauerfeilen, links grob, mitte fein, rechts extrafein. Der Hiebabstand der groben Bildhauerfeilen beträgt ca. 3 mm, der feinen ca. 1,6 mm, der extrafeinen ca. 1,2 mm.
Chemical polished
Mit diesem Begriff wird ein Verfahren bezeichnet bei dem Iwasaki Feilen in eine 140 °C heiße spezielle Flüssigkeit getaucht werden. Dabei wird der Grat von den Schneiden entfernt die dadurch besonders sauber und scharf werden. Welche Flüssigkeit verwendet wird ist Betriebsgeheimnis. Die Bildhauerfeilen auf dieser Seite, die dieses Verfahren durchlaufen haben sind entsprechend gekennzeichnet.