4. April 2025
Zusätzliche Informationen
Japanische Beile und Äxte
Die japanischen Beile und Äxte von Mizuno Seisakujo aus Sanjo, Prov. Niigata sind in der Regel aus 3-lagigem Stahl (Warikomi): eine harte Schneidenschicht in der Mitte aus Stahl mit einem Kohlenstoffanteil von 0,45 % und zwei weicheren Eisenschichten außen. Das Forstbeil und die Spaltaxt sind aus einlagigem Stahl. Die Axtstiele sind aus japanischer Weißeiche.
Bei den japanischen Beilen und Äxten benutzen wir in der zweiten Zeile den vom Hersteller selbst verwendeten Begriff. Die Bezeichnungen sind in Japan sehr uneinheitlich und auch regional sehr verschieden. Masakari z. B. wird gerne als "Kampfaxt" übersetzt, ist aber, wie uns versichert wurde, ganz bestimmt keine Waffe sondern bezeichnet einfach nur ein Beil mit breiter Schneide. Der Oberbegriff für "Axt bzw. Beil" ist eher Ono, manchmal sogar Chouna. Letzteres bezeichnet jedoch häufiger einen Dechsel.
Von der Anwendung her definiert ist eine Masakari ein Beil zum Zerkleinern der mit einer größeren Axt auf dem Hackklotz grob gespaltenen Hölzer. Der Schwung des Beilkopfes bei der Masakari nach hinten erlaubt es, den Stiel ganz nahe am Kopf anzufassen, um feines Anmachholz herzustellen. Diese Kopfform macht die Masakari auch für Bildhauer interessant.
Der Hersteller der von uns angebotenen japanischen Spaltaxt bezeichnet diese als Kiwari, in anderen Gegenden wird der Begriff Kiwari Ono dafür benutzt. Die Schneide ist recht schmal, dafür sehr dick, um Stammabschnitte gut spalten zu können. Die Kiwari Ono ist in der Regel etwas leichter als die westliche Spaltaxt, hat dafür einen etwas längeren Stiel.
Unseren kleinen Beilen am nächsten kommt die Bakin, ein kleines Küchenbeil für viele Zwecke.
Mit Rücksicht auf sehr unterschiedliche klimatische Bedingungen in Japan und Mitteleuropa mussten wir eine Lösung für das daraus resultierende Einstielproblem finden. In Japan ist die Luft in der Regel sehr feucht, in Mitteleuropa eher trocken. Wenn nun eine Axt dort fertig eingestielt und bei uns eine Zeitlang gelagert wird, besteht die Möglichkeit, dass der Stiel sich lockert und beim Arbeiten der Axtkopf wegfliegt. Daher hatten wir ursprünglich mit dem Lieferanten vereinbart, dass die Äxte nur ganz lose mit herausstehenden Keilen eingestielt werden. Das hatte jedoch dazu geführt, dass einige Anwender Probleme hatten, die provisorische Einstielung wieder zu lösen. Daher stellen wir nach und nach um und liefern ungestielt, d. h. zerlegt! Welche provisorisch eingestielt sind und welche komplett zerlegt kommen, erfahren Sie in der Artikelbeschreibung. Die Axt muss vom Anwender eingestielt werden - am besten nach einer Anpassung an das Klima am Ort der Anwendung von wenigstens einer Woche. Dazu muss die Form des Stieles etwas nachgearbeitet werden, damit dieser in das Öhr passt. Für eine genaue Passung muss er eventuell auch um 1 - 2 cm gekürzt werden, um das Öhr ganz auszufüllen.
Wichtiger Hinweis: Benutzen sie diese Äxte nicht als Hammer! Das Öhr würde sich verformen. Klicken Sie für Vergrößerungen auf die Bilder!
Bei den japanischen Beilen und Äxten benutzen wir in der zweiten Zeile den vom Hersteller selbst verwendeten Begriff. Die Bezeichnungen sind in Japan sehr uneinheitlich und auch regional sehr verschieden. Masakari z. B. wird gerne als "Kampfaxt" übersetzt, ist aber, wie uns versichert wurde, ganz bestimmt keine Waffe sondern bezeichnet einfach nur ein Beil mit breiter Schneide. Der Oberbegriff für "Axt bzw. Beil" ist eher Ono, manchmal sogar Chouna. Letzteres bezeichnet jedoch häufiger einen Dechsel.
Von der Anwendung her definiert ist eine Masakari ein Beil zum Zerkleinern der mit einer größeren Axt auf dem Hackklotz grob gespaltenen Hölzer. Der Schwung des Beilkopfes bei der Masakari nach hinten erlaubt es, den Stiel ganz nahe am Kopf anzufassen, um feines Anmachholz herzustellen. Diese Kopfform macht die Masakari auch für Bildhauer interessant.
Der Hersteller der von uns angebotenen japanischen Spaltaxt bezeichnet diese als Kiwari, in anderen Gegenden wird der Begriff Kiwari Ono dafür benutzt. Die Schneide ist recht schmal, dafür sehr dick, um Stammabschnitte gut spalten zu können. Die Kiwari Ono ist in der Regel etwas leichter als die westliche Spaltaxt, hat dafür einen etwas längeren Stiel.
Unseren kleinen Beilen am nächsten kommt die Bakin, ein kleines Küchenbeil für viele Zwecke.
Mit Rücksicht auf sehr unterschiedliche klimatische Bedingungen in Japan und Mitteleuropa mussten wir eine Lösung für das daraus resultierende Einstielproblem finden. In Japan ist die Luft in der Regel sehr feucht, in Mitteleuropa eher trocken. Wenn nun eine Axt dort fertig eingestielt und bei uns eine Zeitlang gelagert wird, besteht die Möglichkeit, dass der Stiel sich lockert und beim Arbeiten der Axtkopf wegfliegt. Daher hatten wir ursprünglich mit dem Lieferanten vereinbart, dass die Äxte nur ganz lose mit herausstehenden Keilen eingestielt werden. Das hatte jedoch dazu geführt, dass einige Anwender Probleme hatten, die provisorische Einstielung wieder zu lösen. Daher stellen wir nach und nach um und liefern ungestielt, d. h. zerlegt! Welche provisorisch eingestielt sind und welche komplett zerlegt kommen, erfahren Sie in der Artikelbeschreibung. Die Axt muss vom Anwender eingestielt werden - am besten nach einer Anpassung an das Klima am Ort der Anwendung von wenigstens einer Woche. Dazu muss die Form des Stieles etwas nachgearbeitet werden, damit dieser in das Öhr passt. Für eine genaue Passung muss er eventuell auch um 1 - 2 cm gekürzt werden, um das Öhr ganz auszufüllen.
Wichtiger Hinweis: Benutzen sie diese Äxte nicht als Hammer! Das Öhr würde sich verformen. Klicken Sie für Vergrößerungen auf die Bilder!