21. Februar 2025
Wissenswertes
Messermacher Hideo Kitaoka bei der Arbeit
Der Messermacher Hideo Kitaoka in Takefu, Provinz Fukui, hat sich auf die Herstellung von hochwertigen Küchenmessern spezialisiert. Dabei findet für die Schneidlage nur der sogenannte "Weißer-Papier-Stahl", ein Kohlenstoffstahl mit hoher Härte und vergleichsweise wenig Sprödigkeit Verwendung. Die äußeren Schichten bestehen aus mehreren Lagen Damaszener Stahl, in Japan "Suminagashi" genannt. Die Härte der Messer liegt bei über 60 HRC.
Die Schmiedekunst in Takefu ist nachweislich über 700 Jahre alt und hat damit eine große Tradition. Grundlage war das Vorkommen von Eisenerz im Berg Chino und Eisensand im Chino Fluß in der Nähe von Takefu. Der Eisensand wird teilweise noch heute in kleinen Mengen gewonnen.
In der Nähe von Takefu wird die untergegangene Hauptstadt der früheren Provinz Echizen vermutet. In jüngster Zeit, am 1. Oktober 2005, haben sich die beiden Städte Takefu und Imadate zur Stadt "Echizen" zusammengeschlossen und konnten damit den historischen Namen wieder aufleben lassen.
Sehen Sie auf dieser Seite einige Bilder aus seiner Werkstatt.
Die Schmiedekunst in Takefu ist nachweislich über 700 Jahre alt und hat damit eine große Tradition. Grundlage war das Vorkommen von Eisenerz im Berg Chino und Eisensand im Chino Fluß in der Nähe von Takefu. Der Eisensand wird teilweise noch heute in kleinen Mengen gewonnen.
In der Nähe von Takefu wird die untergegangene Hauptstadt der früheren Provinz Echizen vermutet. In jüngster Zeit, am 1. Oktober 2005, haben sich die beiden Städte Takefu und Imadate zur Stadt "Echizen" zusammengeschlossen und konnten damit den historischen Namen wieder aufleben lassen.
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Der Stahl bei der Erhitzung im Schmiedeofen.

Schmieden des "Hagane" (die mittlere schneidende Lage eines Messers) mit dem Federhammer.

Der Federhammer wird auch zum Abtrennen des für ein Messer benötigten Stücks Hagane benutzt.

Vollständiges Abtrennen mit dem Hammer.

Der Hagane wird auf das zwischenzeitlich vorbereitete Trägereisen aufgelegt. Dazwischen liegt eine Schicht Boraxpulver (mit weiteren Zutaten, die aber nicht bekannt gegeben werden)

Nach erneutem Erhitzen im Schmiedeofen wird von Hand zusammengeschmiedet.

Nach dem Schmieden sind die Klingen für die Weiterverarbeitung bereit.
