31. Januar 2025
Gebrauchsanleitungen
Gebrauchsanleitung: Die Ultimative Schleifhilfe von Gerd Fritsche
Bei Schleifführungen ist oft ein Nachteil, dass durch die Rollen nicht die ganze Länge des Steins ausgenutzt werden kann und sich die Rollen selbst durch die abrasive Oberfläche des Steins relativ schnell abnutzen. Bei dieser Schleifführung wird die Rolle auf dem Tisch - vor dem Schleifstein - geführt und erlaubt damit ein Ausnutzen des Steins in seiner gesamten Länge. Ein weiterer Vorteil dieser Konstruktion besteht darin, dass sich Schleifschlamm nicht in der Radmechanik festsetzen und auf den nächst feineren Stein verschleppen lassen kann.
Im Gegensatz zu anderen Schleif- oder Schärfhilfen wird bei dieser das Messer nicht von oben oder von der Seite, sondern von unten geklemmt. Damit ist der Fasenwinkel immer in Bezug zur Spiegelseite und nicht zur Oberseite (Fasenseite) des Eisens. Die Größe der Schleifführung und der lange Verfahrweg erlauben den Einsatz von beiden Händen mit großem Druck. Damit wird eine bislang nicht erreichte Geschwindigkeit beim Schleifen von Hand erreicht. Das einzelne Rad in der Mitte erlaubt außerdem, den Druck auf die Seite wechselseitig etwas zu verstärken, womit man ein leicht balliges Eisen erhält.
Die Schnittwinkeleinstellung geschieht ausschließlich über die Höhenverstellung des Rades. Es sind Einstellungen von ca. 20° bis 35° möglich, sofern der Stein nicht dicker als 20 mm ist. Z. B. ist der große, etwa 50 mm dicke SunTiger-Schruppstein zu dick für diese Schleifführung, es sei denn, man legt den Stein etwas tiefer.
Geeignet für Eisenbreiten bis 66 mm, Mindestlänge ca. 47 mm. Rad und Sterngriffe sind aus Kunststoff, das verschweißte Gestell aus rostfreiem Edelstahl.
Wichtiger Hinweis: Achten Sie - wie bei allen anderen Schleifführungen auch - darauf, sowohl die Spiegelseite des Eisens als auch den Stein völlig plan zu halten. Wenn Sie das nicht beachten erhalten Sie niemals das gewünschte Ergebnis.
Im Gegensatz zu anderen Schleif- oder Schärfhilfen wird bei dieser das Messer nicht von oben oder von der Seite, sondern von unten geklemmt. Damit ist der Fasenwinkel immer in Bezug zur Spiegelseite und nicht zur Oberseite (Fasenseite) des Eisens. Die Größe der Schleifführung und der lange Verfahrweg erlauben den Einsatz von beiden Händen mit großem Druck. Damit wird eine bislang nicht erreichte Geschwindigkeit beim Schleifen von Hand erreicht. Das einzelne Rad in der Mitte erlaubt außerdem, den Druck auf die Seite wechselseitig etwas zu verstärken, womit man ein leicht balliges Eisen erhält.
Die Schnittwinkeleinstellung geschieht ausschließlich über die Höhenverstellung des Rades. Es sind Einstellungen von ca. 20° bis 35° möglich, sofern der Stein nicht dicker als 20 mm ist. Z. B. ist der große, etwa 50 mm dicke SunTiger-Schruppstein zu dick für diese Schleifführung, es sei denn, man legt den Stein etwas tiefer.
Geeignet für Eisenbreiten bis 66 mm, Mindestlänge ca. 47 mm. Rad und Sterngriffe sind aus Kunststoff, das verschweißte Gestell aus rostfreiem Edelstahl.
Wichtiger Hinweis: Achten Sie - wie bei allen anderen Schleifführungen auch - darauf, sowohl die Spiegelseite des Eisens als auch den Stein völlig plan zu halten. Wenn Sie das nicht beachten erhalten Sie niemals das gewünschte Ergebnis.
Das Rad wird mit der Schraube mit dem Sterngriff an die Schleifhilfe montiert.
Der gewässerte Abziehstein wird auf einer wasserfesten Unterlage, z.B. mit einer Anschlagleiste und einem Keil, fixiert. Hinter dem Stein muss eine 30 – 40 cm ebene Fläche sein, auf der das Rad läuft.
Der gewässerte Abziehstein wird auf einer wasserfesten Unterlage, z.B. mit einer Anschlagleiste und einem Keil, fixiert. Hinter dem Stein muss eine 30 – 40 cm ebene Fläche sein, auf der das Rad läuft.

Das Hobeleisen oder Stemmeisen wird mit den zwei Sterngriffen unter der Auflage fixiert, der Schleifwinkel wird mit dem hinteren Sterngriff am Rad und einem Winkelmesser eingestellt. Der Verstellbereich reicht von ca. 20° bis 30°, bzw. bis 35° abhängig von der Schleifsteinstärke. Schleifen Sie unter Ausnutzung der gesamten Länge des Abziehsteins.
Der Abziehstein muss auch während des Schleifvorgangs immer wieder absolut plan abgerichtet werden.
Der Abziehstein muss auch während des Schleifvorgangs immer wieder absolut plan abgerichtet werden.

Gerd Fritsche empfiehlt zum Vorschleifen eine grobe Diamantschleifplatte, mit der auch die Abziehsteine plan abgerichtet werden können.
Beim Schleifen wird die Schleifhilfe an den vorderen Sterngriffen angefasst und mit starkem Druck hin und her bewegt. Um einen leicht balligen Schliff zu erreichen wird der Druck leicht wechselnd einseitig auf die Sterngriffe ausgeübt.
Hinweis: ein leicht balliger Schliff ist nur für Putzhobel für die feine Endbearbeitung der Flächen empfehlenswert. Alle anderen Eisen sollen, Simshobeleisen und Stemmeisen müssen einen geraden Schliff erhalten!
Wenn das Hobelmesser auf den gewünschten Winkel grob vor geschliffen ist, und sich an der Spiegelseite ein Grat gebildet hat, wird auf einen 1000er Wasserstein gewechselt. Je nach Schleifvorliebe kann aber ebenso auf einen 800er oder 1200er Schleifstein gewechselt werden.
Um dem Eisen den letzten Schliff zu geben, wird der eingestellte Schleifwinkel um ca. 1° angehoben. Dafür kann man vorsichtig den 1000er oder aber auch schon einen 6000er Stein benutzen.
Mit dieser Maßnahme ist sehr schnell eine Microfase von ca. 1 mm Breite zu erzielen.
Achtung beim Steinwechsel: Wenn die Höhe der benutzten Steine nicht genau gleich ist, unbedingt wieder den Winkelmesser bemühen! Schmutz am Eisen vor dem Steinwechsel abwaschen!
Zum Abschluss wird auf einem 6000er oder 8000er Stein abgezogen, bis sich der Schleifgrat gelöst hat.
Nun ist das Eisen einsatzfertig.
Beim Schleifen wird die Schleifhilfe an den vorderen Sterngriffen angefasst und mit starkem Druck hin und her bewegt. Um einen leicht balligen Schliff zu erreichen wird der Druck leicht wechselnd einseitig auf die Sterngriffe ausgeübt.
Hinweis: ein leicht balliger Schliff ist nur für Putzhobel für die feine Endbearbeitung der Flächen empfehlenswert. Alle anderen Eisen sollen, Simshobeleisen und Stemmeisen müssen einen geraden Schliff erhalten!
Wenn das Hobelmesser auf den gewünschten Winkel grob vor geschliffen ist, und sich an der Spiegelseite ein Grat gebildet hat, wird auf einen 1000er Wasserstein gewechselt. Je nach Schleifvorliebe kann aber ebenso auf einen 800er oder 1200er Schleifstein gewechselt werden.
Um dem Eisen den letzten Schliff zu geben, wird der eingestellte Schleifwinkel um ca. 1° angehoben. Dafür kann man vorsichtig den 1000er oder aber auch schon einen 6000er Stein benutzen.
Mit dieser Maßnahme ist sehr schnell eine Microfase von ca. 1 mm Breite zu erzielen.
Achtung beim Steinwechsel: Wenn die Höhe der benutzten Steine nicht genau gleich ist, unbedingt wieder den Winkelmesser bemühen! Schmutz am Eisen vor dem Steinwechsel abwaschen!
Zum Abschluss wird auf einem 6000er oder 8000er Stein abgezogen, bis sich der Schleifgrat gelöst hat.
Nun ist das Eisen einsatzfertig.
