
Das Schärfen der Werkzeuge ist ein wichtiger Bestandteil der Arbeit des Holzwerkers!
Betrachten Sie es nicht als notwendiges Übel!
Trocken oder naß schleifen?
Benutzen Sie keine Trockenschleifmaschine zum Schärfen Ihrer guten Stemmeisen und Hobeleisen aus Kohlenstoffstahl. Die Hitzeentwicklung führt zu Härteverlust, die Standzeit verringert sich erheblich. Weitverbreitet ist der Irrtum, daß dies nicht passiere, wenn man das Eisen nur rechtzeitig, bevor es blau anläuft, von der schnell rotierenden Schleifscheibe nehme und in Wasser tauche. Eine Gefügeumwandlung findet bereits bei erheblich niedrigeren Temperaturen statt. Kontrollieren können Sie diesen Prozeß nicht. Klagen über eine vermeintlich schlechte Stahlqualität von Eisen, deren gute Qualität ich kannte, waren stets auf die Behandlung mit Trockenschleifmaschinen zurückzuführen. Langsamlaufende Naßschleifmaschinen (ca. 90 bis 120 Umdrehungen pro Minute) verhindern Hitzebildung. Sie schleifen langsamer als Trockenschleifmaschinen, dafür haben Sie die Gewähr für eine gute Behandlung Ihrer Werkzeuge.. Die besten auf dem Markt erhältlichen basieren auf einem ausgefeilten System und werden von der Firma TORMEK in Schweden hergestellt. Die Anschaffungskosten übersteigen aber so manchen Etat.
Mit guten Schärfsteinen, einer Schleifführung und etwas Übung erzielen Sie die allerbesten Ergebnisse. Beim Schärfen von Hand lernt man sein Werkzeug am besten kennen und ist unabhängig von der meist stationären Maschine. Außerdem nützt Ihnen eine Schleifmaschine gar nichts, wenn Sie die Spiegelseite Ihres Hobeleisens abrichten wollen. Dafür benötigen Sie eine plane Fläche, die Ihnen eine rund laufende Maschine nicht bieten kann.
Unterschiedliche Meinungen gibt es darüber, ob die Fase eines Eisens besser hohl geschliffen sein soll, wie beim Schleifen mit der Maschine, oder besser gerade wie beim Schleifen von Hand auf dem Schärfstein. Der Hohlschliff erleichtert das anschließende Abziehen, aber der dadurch bedingte spitzere Winkel schwächt die Schneide und macht sie anfälliger für Ausbrüche. Dies macht sich besonders negativ bei den sehr harten laminierten japanischen Eisen bemerkbar. In Japan ist es undenkbar, die Fase eines Hobeleisens hohl zu schleifen. Die Schleifempfehlung für Hobeleisen der Herstellrs E.C.E. wendet sich klipp und klar gegen das Hohlschleifen. Wenn Sie sich für eine gerade Fase bei Ihren Hobeleisen oder Stemmeisen entscheiden, sind Sie also in bester Gesellschaft.
Wasserstein oder Ölstein?
Viele Steine entfalten ihre Wirkung sowohl mit Wasser als auch mit Öl. Ist die Entscheidung bei einem Stein aber einmal für Öl gefallen, ist er mit Wasser nicht mehr zu benutzen. Das verwendete Mineralöl ist auf der Haut nicht gerade gesund, deshalb ziehe ich Wassersteine vor. Wegen ihrer überragenden Qualitäten setzen sich japanische Wassersteine zunehmend durch.
Die weichen japanischen Wassersteine dürfen Sie nur mit Wasser verwenden. Sie erlauben ein effektives Schärfen, da durch die lockere Bindung immer neue Schleifpartikel freigesetzt werden. Es reicht aus, wenn sie vor dem Schärfen fünf bis zehn Minuten in Wasser liegen. Weniger empfehlenswert ist es, sie ständig darin liegen zu lassen, es bildet sich dann eine schmierige Schicht auf der Oberfläche oder, allerdings nur bei einigen, die Oberfläche zersetzt sich.
Diese Steine schleifen sich jedoch schneller hohl als harte Steine und müssen daher immer wieder neu abgerichtet werden. Schnell geht dies mit folgender Methode: Sie brauchen wasserfestes Schleifpapier Korn 80 und feiner, eine glatte Fläche als Unterlage, am besten eine Glasscheibe und – wenn es noch schneller gehen soll – eine Dose Siliziumkarbidpulver. Eine Pfütze Wasser auf die Glasscheibe, damit sich das Schleifpapier festsaugt, noch etwas Wasser und ein Teelöffel Siliziumkarbidpulver auf das Papier, den Stein darauf mit wenig Druck bewegen – und innerhalb weniger Minuten ist er perfekt abgerichtet.
Als Grundausrüstung empfiehlt sich: ein Schärfstein mit Körnung 700 – 1200, ein Abziehstein mit Körnung 3000 – 6000, eine Schleifführung. Als Ergänzung empfiehlt sich ein Schruppstein mit Körnung 120 – 400. Wenn mit der Schleifführung auch Hobeleisen geschliffen werden, sollte der Stein einige Millimeter breiter sein als das breiteste Eisen. Schärfstein und Abziehstein sind auch als Kombinationsstein erhältlich.
Es ist bekannt, daß viele Edelstähle, vor allem Messer aus Edelstahl, sich sehr schwer schärfen lassen. Auch japanische Wassersteine stoßen hier gelegentlich an Ihre Grenzen und schmieren zu. Was übrigens nicht schlimm ist, nach weiter oben beschriebenen Methode des Abrichtens werden sie schnell wieder sauber. Wenn Sie solche Messer oder Stemmeisen haben, lohnt sich ein Besuch bei den Missarka-Kunststeinen.
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